Ein Tag am Meer • Inari Tee & Spring Shorts

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So einen Tag am Meer kann man noch mehr genießen, wenn man mit Regen rechnet und sich dann doch die Sonne blicken lässt. Der salzige Wind, der die Wellen hoch schlagen lässt, der feine Sand unter den Füßen und das Brausen der Brandung; genau die richtige Kulisse, denn die kleine Regenpause hier an der Nordsee habe ich genutzt, um Fotos meines diesmonatigen Projektes für 12 Colours of Handmade Fashion zu machen.

Rot ist eine tolle Farbe, um sie vor dem weiten Blau der Nordsee zu fotografieren. Wenn es aber darum geht zu überlegen, wann Rot eine tolle Farbe für meinen Kleiderschrank ist, fehlen mir die Erfahrungswerte. Ein paar bordeauxrote Stücke finden sich mittlerweile hier und da und auch von roten Streifen bin ich nicht abgeneigt.

In meinem neuen Outfit verbindet sich beides und funktioniert für mich sowohl zusammen als auch mit anderen Kleidungsstücken kombiniert.

Den gestreiften handbedruckten Baumwollstoff hatte ich bei Elsbeth & Ich entdeckt und finde die unregelmäßige Struktur der Streifen so wunderschön. Plan A war es, eine Bluse oder ein Kleid aus dem Stoff zu nähen, allerdings hatte ich für beides nicht ausreichend Stoff bestellt. Deswegen griff ich zusätzlich zu einer dunkelroten Crêpe Viskose* von Atelier Brunette, um die Stoffe für ein Kleid zu kombinieren.

Kurz vor dem Zuschneiden entschied ich mich aber doch noch um.

Was ich mir nämlich in letzter Zeit immer wieder versuche bewusst zu machen, ist die ehrliche Frage nach dem Nutzen eines Kleidungsstücks für mich. Was beim Nähen eigentlich im Vordergrund stehen sollte oder könnte, ist für mich manchmal gar nicht so leicht einzuhalten. Ich liebe es, Kleider zu nähen oder komplizierte Blusen. Ich mag bei vielen Schnitten die Herausforderung und den Spaß am Nähen. Dabei rückt jedoch ab und zu in den Hintergrund, ob ich das fertige Teil dann auch wirklich gerne anziehen will.

Wie auch bei diesem Kleidprojekt. Der logische Schluss war für mich, dass ich eher zwei einzelne Teile anziehen würde, die ich auch unterschiedlich kombinieren kann, als ein Kleid, da ich Kleider generell eher weniger trage.

Ich entschied mich also nochmal um und wählte nun ein Inari Tee – mein Lieblingssschnitt bleibt eben ein Dauerbrenner – und eine kurze Shorts. Bei Peppermint Magazine wurde ich dann sogar bei einem kostenlosen Schnitt fündig und nähte aus dem Viskosestoff eine Spring Shorts. Ich habe den Bund etwas schmaler gemacht, da mir die breite Paperbag Waist nicht so gut gefallen hat. Paperbag Waist heißt so viel wie Papiertüten-Taille und meint den weiten Taillenbund, der beim Raffen eine ähnliche Form erhält wie eine zusammengebundene Papiertüte. Die Form der Hosenbeine und die schrägen Eingrifftaschen haben mich jedoch total überzeugt und so wird die Spring Shorts ein toller Strandbegleiter.

Beide Teile ergänzen sich super und fügen sich dazu auch gut in meine bestehende Garderobe ein. Das Rot hat mich auch absolut überzeugt und ich freue mich über ein bisschen Farbe für die Beine – wenn auch nur auf der Hose, denn für den Rest fehlt leider die Sonne. 😉

Ich schlendere noch ein wenig am Strand entlang und schaue mir dann in Ruhe die anderen roten Beiträge bei Tweed & Greet an.

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Verlinkt: RUMS
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7 Antworten

  1. Liebe Fredi, das sind richtige Knallerbilder geworden! Ein großes Lob an den Fotografen. Ich hoffe, ihr konntet den Strandtag genießen. Auch dein Outfit gefällt mir sehr. Rot kannst du definitiv tragen! Die Spring Shorts habe ich auch genäht, und obwohl mich meine Version an einen Piraten in Pyjamas erinnert, trage ich sie unheimlich gern, wenn das Wetter es zulässt. Viele liebe Grüße aus dem Norden, Ute von sewundso.de

  2. Du beeindruckst mich mal wieder – die Kombi sieht toll aus. Vor allem so eine Shorts hätte ich auch gerne… Ich hab allerdings erst vor zwei Tagen einen anderen kostenlosen Schnitt ausprobiert und es ist absolut nichts geworden… Ist dieser Schnitt anspruchsvoll oder meinst du, ich könnte das vielleicht schaffen? Dass du überlegst, ob du deine Kleidung am Ende auch tragen wirst, finde ich sehr vorbildlich. Das geht mir auch so – vor allem, da mein Kimono-Tee so schlecht passt, dass es den Schrank nicht verlässt. Daher hab ich mir diesen Monat auch das Sommerkleid genäht, von dem ich seit über einem Jahr träume. Liebe Grüße

    1. Huhu 🙂 Ich finde den Schnitt eigentlich auch für Anfänger geeignet! Die Anleitung ist an manchen Stellen nicht ganz eindeutig zu verstehen, aber für einen kostenlosen Schnitt passt alles super. Du kannst mir auch gerne nochmal schreiben, wenn du Probleme mit der Anleitung hast.Liebe Grüße 🙂

  3. Liebe Fredi,hach, so schöne Bilder! (Ich bin etwas neidisch, weil ich noch zwei Monate auf meinen Urlaub warten muss.) Shirt und Shorts sind wirklich toll geworden und lassen sich sicher auch super mit anderem kombinieren. Mir geht's übrigens auch oft so, dass ich mich bei manchen raffinierteren Schnitten bremsen muss, bei denen es mir mehr ums Nähen als ums Tragen geht.Noch eine schöne Zeit am Meer!

  4. Hallo Fredi,ein tolles Outfit. Beide Teile gefallen mir sehr gut, würde ich auch so tragen. Das du sich nochmal umentschieden hast, finde ich gut: ist ja schade, wenn du die Sachen nicht so viel trägst, aber so viel Mühe reingesteckt hast. Ich wünsch euch noch ein paar schöne Tage an der Nordsee und viel Sonne.liebe GrüßeJana

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